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Felsen bei Ilmenau

Die Hermannsteine bei Ilmenau lassen jeden Kletterer, der die allgemeine Gesteinsqualität im Thüringer Porphyr nicht weiter kennt, die Haare zu Berge stehen. Der Kleine Hermannstein scheint nur aus losen Steinen zusammengefügt zu sein und nimmt man einen davon heraus, so fällt alles zusammen. In der Talseite des Großen Hermannsteines dagegen wackeln und knirschen nur bestimmte Griffe und Zacken im ansonsten kompakten Gestein. Aber wenn man bedenkt, wie viele Kletterer sich schon daran festgehalten haben, so werden sie auch noch eine Weile halten. Mit der neu erschlossenen Goethewand, einem schattigen Plätzchen für den Sommer, gibt es hier nun annähernd 35 Kletterwege. Eine bei der nahen Höhle angebrachte Tafel erinnert an einen Besuch Goethes im Jahre 1776 . Auf der Strecke von Ilmenau nach Manebach befindet sich noch der Ratssteinbruch. Diese sonnige, nach Süden ausgerichtete Wand ist bis zu 30 Meter hoch und trocknet nach Regen oder im Frühling schnell ab. Der rechte Teil besteht aus einer großen liegenden Platte, in der Mitte ist ein Pfeiler mit einer markanten Kante, der linke Teil ist leider etwas brüchig. Ilmenau bzw. Manebach sind gut mit Bus oder Bahn erreichbar.

Anfahrtsweg: Die B 4 bis Manebach (wenige Kilometer hinter Ilmenau). Den Ort durchfahren bis unmittelbar hinter dem letzten Haus der linken Straßenseite ein Waldweg abzweigt. Parkmöglichkeit! Den Weg ca. 100 Meter hoch zu einer 5-gabeligen Kreuzung. Nun der Markierung (weißes Quadrat) folgend, gerade den Waldhang hoch, einen Weg kreuzend, bis zum Kleinen Hermannstein (ca. 10 min). Vom Kleinen Hermannstein entweder den talseitig entlangführenden Weg oder den Pfad von der Bergseite an einer Quelle vorbei Richtung Osten. Den nächsten Weg (Wanderweg Richtung Kickelhahn) hoch bis zu einer Kreuzung. Hier nach rechts und später links den Waldhang hoch nach der Markierung zum Großen Hermannstein (ca. 15 min). Die Anstiege befinden sich in der Talseite. Wenn man den Wanderweg Richtung Kickelhahn von der Kreuzung gerade aus weiter verfolgt kommt man zur Bergseite des Großen Hermannsteines mit der Goethehöhle. Hier befindet sich, unmittelbar rechts unterhalb der Goethehöhle, nordseitig die sogenannte Goethewand.

Alle Felsen sind Bestandteil des neuen Biosphärenreservates Vessertal Thüringer Wald.

Kleiner Hermannstein [17 m]

Die Schwierigkeiten der Touren bewegen sich im Bereich 2 bis 7. Die Brüchigkeit des Porphyrs übersteigt am Kleinen Hermannsteins das sonst übliche Maß.

Das Gipfelbuch befindet sich auf dem kleinen Absatz kurz unter dem Ausstieg der Südkante.

AW 2

Direkter Nordriss 7

Europatournee 6

Frusti mach's gut 6+

Gerade Linie 3+

Grüner Weg 5

Kleiner Weg 6+

Knirsch 7

Little Big 8

Nebelwand 6

Nordriss 5-

Oktoberweg 3

O-Weg 2

Plattenweg 2

Power and Glory 7

S-Kante 5-

Südostriss 4+

SW-Weg 3+

Talweg 3-

Variante z. O-Weg 2

Großer Hermannstein [20 m]

Wandbücher im "Thüringer Weg", in der "Dachrinne" und in der Südwestwand".

Augustweg 6

Brüchige Variante z. Yogi 5

Dachrinne 3+

Geburtstagsvariante z. Thüringer Weg 6

Gruselkante 3-

Hangel 4+

Lange Kante 2

Linke Variante z. Gruselkante 4

Mega-Mix 5

Novemberweg 5+

Raubritterkante 5

Raubritterkante direkt 6-

Rechte Variante z. Gruselkante 4

SW-Weg 4+

Thüringer Weg 5+, RP 6, [A2]

Variante z. Novemberweg 7-

Yogi 6

Goethewand

 

 

Erfüllte Hoffnung 7

Faust 5

Mephisto 6

Milde Freude 7+

von Stein 7-

Willkommen und Abschied 7-

Ratssteinbruch

Der Steinbruch diente schon früher den Kletterern aus Ilmenau und Umgebung als Trainingsmöglichkeit und Treffpunkt. Neue Bedeutung als lohnendes Kletterziel bekam die Wand durch die Sanierung der bestehenden Routen und eine Nacherschließung. Heute lässt sich nicht mehr genau ausmachen, wer was wann schon einmal geklettert ist. Die schwereren Wege wurden durch Jan Dankert erstbegangen, u.a. die auffällige "Goldene Kante" in Wandmitte. Die Schwierigkeiten der Touren liegen im Bereich 4 bis 6, bis auf eine Route im Grad 9-. Die rechte Wandhälfte bietet Reibungs-Klettereien bzw. Klettern an kleinen Leisten in liegendem Gelände. Die Touren im mittleren Wandteil sind recht brüchig und botanisch zugleich und zum größten Teil selbst abzusichern. Im linken vorstehende Wandteil sind 3 steilere, sehr schöne 6er Routen zu finden.

Ergebnis der Beratung mit dem Eigentümer vom 30.06.2015:
Das Klettern bleibt erlaubt, sofern

1. Die Einhaltung des Thüringer Waldgesetzes garantiert ist und
2. Veranstaltungen angemeldet werden.

Wer also mit Gruppen dorthin möchte, muss dieses bei der zuständigen Forstbehörde (Stadtforst Ilmenau) anmelden. Hierfür gibt es auch entsprechende gesetzliche Grundlagen, die bisher noch nicht nahegelegt wurden.

Die Anmeldungspflicht gilt nicht fürs private Klettern.

AW 3-

Bohrkronenweg 4-

Eigendynamik des Feuers 4+

Goldene Kante 7+

Imre Poszgai 4+

Jubiläumsweg 4+

Kuno der Killerkarpfen 3

Laufen lernen 4+

Schlendern ist Luxus 6

Spiele des Kommerzes 5+

Traumpfeiler 6

XII. Parteitag 6

Zersprungener Spiegel 4-

Deutscher AlpenvereinLandessportbund ThüringenAlpidex